Klassische Homöopathie

Was ist Homöopathie eigentlich?

Basierend auf der Lehre des Arztes Dr. Samuel Friedrich Hahnemann wird die klassische Homöopathie seit mehr als 200 Jahren weltweit erforscht und ständig weiterentwickelt. Sie ist eine ganzheitliche Heilmethode und berücksichtigt in einzigartiger Weise Körper, Geist und Seele.

„Klassisch“ bedeutet, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt der Erkrankung nur eine einzige Arznei (Einzelmittel) gegeben wird. Sie ist keinesfalls zu verwechseln mit homöopathischen Komplexmitteln, die eine Mischung von mehreren Arzneimitteln beinhaltet. Dieses Einzelmittel wird aufgrund Ihrer individuellen Krankheitssymptome und Ihrem individuellen Beschwerdebild herausgesucht.

„Homöopathie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Ähnliches Leiden“ und therapiert nach dem Grundsatz „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“ (Similia similibus curentur). Die Kunst eines Homöopathen besteht darin, ähnlich wie beim Schlüssel-Schloss-Prinzip „den“ Schlüssel zur Heilung „Ihrer“ Krankheit zu finden.

Fragen und Antworten zur Homöopathie:
Wie heilt die Homöopathie?

Die Homöopathie leitet den Stoffwechsel und das Immunsystem des Patienten an, Krankheiten zu überwinden. Durch die ganzheitliche Heilweise gibt sie dem Patient*innen wieder Lebenskraft und Lebensqualität.

Sind homöopathische Arzneien gefährlich?

Im pharmakologischen Sinn haben homöopathische Medikamente keine Nebenwirkungen und sind somit ungefährlich. Dennoch sollte von einer Selbstmedikation während einer chronischen Behandlung abgesehen werden. Die Behandlung kann sich sonst unnötig in die Länge ziehen oder es können unerwünschte Wirkungen auftreten, die den Organismus wieder verwirren. Manchmal kann es in den ersten Stunden oder Tagen nach der Einnahme der Arznei zu kleineren Beschwerden (z.B. Kopfschmerzen, Müdigkeit) kommen. Dies ist in der Regel ein gutes Zeichen, da der Organismus seine Selbstheilungskräfte aktiviert und das Mittel richtig gewählt wurde. Dieses Auftreten von Beschwerden ist jedoch eher die Seltenheit und ist keinesfalls zwingend für die Heilung notwendig.

Homöopathie und Schwangerschaft und Kinder

Homöopathie ist in der Schwangerschaft besonders zu empfehlen. Sie deckt auf sanfte Weise das gesamte Spektrum möglicher Schwangerschaftsbeschwerden ab und je gesünder die Mutter während der Schwangerschaft ist, umso gesünder wird auch ihr Neugeborenes sein. Auch bei Kindern können viele Beschwerdebilder wie z.B. Verhaltensauffälligkeiten, Ängste, Bettnässen und Infektanfälligkeit auf sanfte Weise ohne schädliche Nebenwirkungen geheilt werden.

Homöopathie und schulmedizinische Medikamente

Die Homöopathie kann auch als Begleittherapie bei schulmedizinischen Medikamenten eingesetzt werden. Der Heilungsprozess kann hierbei jedoch unter Umständen länger dauern.

Wie lange dauert der Heilprozess bei homöopathischer Behandlung?
Je nach Art und Schwere des Krankheitsbildes kann die Behandlungsdauer unterschiedlich lange dauern. Bei Krankheiten, die schon über Jahre bzw. Jahrzehnte bestehen, muss naturgemäß mit einem langsameren Heilungsverlauf gerechnet werden als bei akuten Erkrankungen.

Chronische Beschwerden sind auch unter homöopathischer Behandlung nicht von heute auf morgen verschwunden und bedürfen der Geduld. Manchmal ist es möglich, dass schon nach dem ersten Gespräch der passende „Schlüssel“ (= das passende Arzneimittel) gefunden wurde man relativ schnell einen erstaunlichen Heilungsprozess beobachten kann.

Es kann aber auch sein, dass erst der zweite oder dritte Schlüssel passt und mehrere Mittel gefunden werden müssen. Hierbei ist es wichtig, dass Patient*innen Geduld und Vertrauen in die Homöopathie haben.

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